Willkommen in Gornja Radgona

Touristische Programme

Die rothaarige Apolonia wurde im 18. Jahrhundert in Gornja Radgona der Hexerei beschuldigt, und das nur, weil sie Menschen und Tiere mit Kräutern heilte und aus der gleichen Menge Milch mehr Butter herstellen konnte als andere Bäuerinnen. Obwohl es viele Wege gibt, die sich zum Radfahren oder Wandern eignen, begibt sie sich am liebsten mit dem Touristenzug auf Besichtigungstour. Unterwegs bieten ihr gastfreundliche Menschen Kvasenice, Prleška Gibanica, Ocvirkovica sowie Walnuss- und Mohnpotica an. Zuvor besucht sie noch einen Weinkeller unter einem romantischen Wasserfall und erfrischt sich mit Sekt und der einheimischen Ranina. Sie wirft einen Blick auf Špital, ein einzigartiges Gebäude aus dem frühen 17. Jahrhundert, und den Erinnerungspark „Nie Wieder“, der an die Kämpfe um die Unabhängigkeit des Landes erinnert. Sie hält an der Allee der Großen, die berühmten Radgončan gewidmet ist, und steigt zur Kirche St. Peter hinauf.

Ihre Reise geht weiter zur Ivanjševska Slatina, wo sie bei einem kurzen Stopp aus der sprudelnden Erde trinkt, von der man bis vor kurzem noch sagte, dass sie von Hexen unter der Erde gekocht wird. Bald ist sie in Negova, wo sie in barocken Gewändern erwartet wird und man ihr das Gorska pravda vorspielt. Nach dem Besuch der Marienkirche wird sie am Pranger an angemessenes Verhalten erinnert. Der renovierte Burgschönheit aus dem 14. Jahrhundert lädt sie in seine Mauern ein. Neben der Burgmauer im Erlebnis- und Kräutergarten pflückt sie einige der vierhundert Kräuter. Doch sie muss zurück, denn die große Messe in der Stadt beginnt. Auf dem Rückweg fährt sie durch Črešnjevci, wo Peter Dajnko, ein Liebhaber von Buchstaben und Bienen, in einem typischen pannonischen Haus geboren wurde. Sie ruht sich erst in Lisjak Struga an der Mur aus, wo man im Frühjahr Bärlauch sammelt und im Sommer Fischpicknicks veranstaltet. Als Liebhaberin des Lebens verschmäht sie gutes Essen nicht, und so kehrt sie abends auf einen der vielen Bauernhöfe ein und genießt saure Suppe mit Buchweizen-Žganci und Blutwurst mit Sauerkraut. Dann verschwindet sie in der Nacht, doch der Duft von getrocknetem Obst und Anis schwebt noch lange in der Luft.

Besucher binden Bänder an ihren Wanderstab, um ihre Gesundheits- und Liebeswünsche zu erfüllen. Die rothaarige Apolonia ist eine Nachfahrin einer Frau, die im 18. Jahrhundert in Gornja Radgona der Hexerei beschuldigt wurde, weil sie Menschen und Tiere heilte und aus der gleichen Menge Milch mehr Butter herstellte als andere Bäuerinnen.

Apolonias Weg führt von Gornja Radgona zum Kräutergarten Negova und an allen lokalen Sehenswürdigkeiten vorbei. Die Route kann selbst zusammengestellt werden, da sie wie ein Puzzle gestaltet ist.